Unsere Geschichte 

vom 24H-renneN 2023

Die "Grüne Hölle" in 24 Stunden erfahren! Darauf sind wir mächtig stolz.

Vor zwei Jahren hatten wir die Vision.  Einmal am 24H-Rennen auf der Nordschleife teilzunehmen. Mit 50 Jahren erst in den Motorsport eingestiegen, um unseren Kindheitstraum zu verwirklichen. Innerhalb 24 Monaten die Lizenzen erfahren (RCN und NLS, Permit usw.), reichlich Erfahrungen gesammelt und Motorsportfreunde gefunden, die uns auf dem Weg begleiteteten.
Anfang des Jahres dann der Wechsel zu Schmickler Performance, die den Wagen #551 perfekt vorbereiteten und beim 24H-Rennen mit der Crew maßgeblich zum Erfolg beigetragen haben. 

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Die Story des 24h-Rennen

Frank Nikolaus (Essen) und Joachim Schulz (Köln) konnten wir auf der Reise zum 24er Finish gewinnen. Mit Frank, genauso wie wir ein Rookie, und dem erfahrenen  Rennfahrer Joachim; zusammen bildeten wir ein unschlagbares TEAM #toooldtodieyoung. Gesamt 219 Lebensjahre auf dem Buckel. Aber im Kopf immer noch mit dem Kindheitstraum unterwegs.

Yes, we did it. Zweiter Klassensieger in der V5-Klasse der Porduktionswagen und gesamt 
64. Platz von 136 Startern. Ohne Unfall haben wir den Wagen übers Ziel gebracht. Was will man mehr beim ersten 24H-Rennen?? 

Erfahrungsbericht von Manfred:

Meine Erlebnisse bei der 52. Ausgabe der 24H-NBR. Wir landen auf Platz 2 🏆 in der V5 Klasse (aller Produktionswagen sogar auf Platz 6- mit 275 PS eines der leistungsschwächsten Klasse) und auf Gesamtplatz 64 von 136 Startern!
Ein Traum geht in Erfüllung- Emotionen und Stolz, ein Teil der 24H-Geschichte zu sein!
Mit tollen Fahrerfreunden Chris, Niko und Achim und der Schmickler Performance Mannschaft!
Danke an die Familie, Freunde, Teamcrew und Sponsoren für dieses megageile Event!! 
Der Wagen lief super, zwei Fremdkontakte verliefen glimpflich- Ich fuhr den zweiten Stint um 17.00 Uhr und konnte einige Plätze gut machen.
Den Sonneruntergangsstint um 21.30 Uhr, in der Nacht um 03.00 Uhr und den Sonnenaufgangsstint von 05.30- 06.45 Uhr waren meine ersten Aufgaben. 
Wunderschön der Sonnenauf- und untergang in der Eifel - die vielen Lichter, das Riesenrad und die tausende Grillfeuer an der Strecke. 235.000 Fans- einfach unglaublich
Um 03.00 Uhr hat Niko Bremsprobleme gemeldet- mit dieser Info bin ich dann in der Nacht wieder auf die Strecke!! Auf der Grand-Prix-Strecke konnte ich das Gefühl von Niko bestätigen, bin aber trotzdem auf die 21km lange Nordschleife, um mit dem Rennchef Jörg auf Problemsuche zu gehen! In der Rechtskurve Ahremberg dann bei 200 km/h nur noch 20% Bremsleistung- gerade noch die Kurve gemeistert und das Kiesbett verhindert, in Breidscheidt dann kurz vor der Brückenmauer das Auto abbremsen können (ziemlich nah an Code braun 😂) und dann die Entscheidung wieder in die Box zu fahren! 
Bremsepumpen beim Fahren half nicht wirklich - so dass wir entschieden, die Bremsen zu wechseln. In 12 min war die Crew wieder fertig und ich konnte in der Finsternis meine Bestzeit fahren.
Doch eine Ölspur nach der Mercedes Tribüne brachte mich in der Kurve 5 ins schlittern, drei Autos vor mir sind ins Kiesbett oder in dem Reifenstapel gelandet. Ich hatte Glück, dass die beiden Wagen vor mir auf 80 km/h abbremsten und ich so kurz vor der Kurve nicht abflog!!

Der Wagen #551 lief dann die letzten 12 Stunden perfekt, so dass ich die Ehre haben durfte, den letzten Stint und den Wagen ins Ziel zu fahren! 
Gedankenkarusell im Kopf- bitte keinen Unfall oder Ausfall in den letzten 4 Runden; dass wäre dann die Höchsstrafe für meine Teamkollegen und mich. 
Ich konnte dann die Pace drosseln, da wir ungefährdet 4 min Vorsprung auf die Verfolger hatten- Platz 1 war aussichtlos (da superschnelle Fahrer und keine Ausfallzeiten). Auf den letzten Runden dann die Ansage vom Rennchef Jörg Chmiela (Ex-DTM-Fahrer): „Bring das Auto nach Hause“ - ab hier legte sich meine Coolness und ich bekam Pipi in die Augen- meine Jungs zittern in der Box, aber nicht viel! 
Und zum Schluss dann die letzte Runde- zig tausende Fans jubelten und feuerten jeden Finisher an, egal ob BMW, Porsche oder den Manta.  Die letzte Runde dann bei 80% Speed den Fans und Marshalls und den Streckenposten zu danken, winken und die Lichthupe betätigen. 
Was für ein Moment, dann das Auto heile über die Ziellinie „nach Hause“ zu bringen!
Mit dem Kult-Manta und Volker Stryzek und den anderen Finisher ins"parc ferme" die Kisten abstellen und mit den Fans und Teamkollegen endlich feiern.
Erst 24 Stunden später wird einem bewusst; was das für eine tolle Leistung und Erfahrung ist- mit Glück, Verstand, Talent, Coolness und den richtigen Teamkollegen- ein Traum wurde war.
Danke!
Und zu allerletzt ein Statement von meinen Mädels und meiner Frau Steffi kurz vor dem Fahrerwechsel am Samstag Abend in der Box:
„Geniesse das hier und jetzt- das wird das erste und letzte Mal sein das wir Dich fahren lassen…“  no comment!

Christophs Story:

Am Anfang stand die Idee, ein Track-Tool zu kaufen, um ein bisschen über die Nordschleife zu fahren. Doch dann traf ich durch einen glücklichen Zufall Manfred wieder, den ich vorher auf einem Oldtimertreffen kennengelernt hatte. Ich war am Nürburgring unterwegs als zu diesem Zeitpunkt ein RCN-Rennen stattfand. Manfred nahm hier teil. 
 
Innerhalb eines halben Tages beschlossen wir spontan zusammen mit dem gekauften Auto gemeinsam demnächst Rennen auf dem Nürburgring zu fahren. 
 
Im ersten Jahr nahmen wir an 3 Rennen in der Corona-Zeit unter schwierigen Bedingungen teil, im nächsten Jahr gründeten wir das PC-Racingtea und die erste Fahrt bei den Test- und Einstelltagen wurde bei Schneeregen absolviert.
 Nun wurden RCN Rennen gefahren mit dem Fokus auch mal eine NLS zu fahren, an ein 24-Stunden-Rennen hatte ich bis dahin noch nie gedacht.
Doch im letzten Jahr schleichte sich der Gedanke immer mehr und mehr ein, mit dem Cayman #551 am 24H-Rennen teilzunehmen.
 
 Dann ging es Anfang 2023 alles ganz schnell. Wir beschlossen, die 24 Stunden Nürburgring in Angriff zu nehmen. Wir suchten ein Team, welches wir mit Schmickler Performance hätten perfekter nicht finden können; suchten weitere Fahrer, die wir mit Achim und Niko auch nicht hätten besser finden können; und so kam eins zum anderen. 
 
Ich fuhr die Einführungsrunde, kam aus der Box und sah nur Menschen, die Strecke war nicht zu erkennen.
Durch den Hatzenbach, Pflanzgarten und Wehrseifen; so viele Zuschauer hatte ich nicht erwartet. Im Klostertal dann wurden wir Fahrer von den Fans abgeklatscht. Was für ein Gefühl und Erlebnis, einfach Wahnsinn !
 
Der Start verlief für mich gut, ich bin zurückhaltend in die ersten Kurven gefahren und habe Abstand zu den Konkurrenten gesucht. „Nicht das Auto bereits in der ersten Runde demolieren… es sind ja 24 Stunden!“.
 
In jeder Runde habe ich mich besser gefühlt. In der Nacht habe ich mich Manfred abgewechselt- auch ich konnte den Sonnenuntergang in der Eifel miterleben. Ganz alleine, völlige Ruhe, ich genoss den Anblick der Lagerfeuer und vielen Lichter.
 
In fast jedem Stint ein Déjà-vu. Zuerst klopfte ein Hunyady TCR an, später dann ein  BMW, und zu guter Letzt ein Lambo. Mit 275 PS biste halt für die TCR und GT3 ein Hindernis.
Ich konnte meine Bestzeit jedoch um 30 sec. verbessern. Man lernt doch am meisten im Rennbetrieb. Der beste Coach ist halt der Gegner.
 
Wer hätte gedacht, dass diese Veranstaltung so perfekt laufen würde. Seit jeher von Sportwagen angefixt ist das nun für mich der absolute Gipfel, ein bis dahin abstrakter Traum ging in Erfüllung. 

Ich bin auch Tage nach dem Rennen immer noch ganz baff und kann es noch gar nicht fassen. Wir hatten ein Mega Team - Mega Auto - Mega Wetter und das Glück auf unserer Seite. 

Danke an Alle die mit mir zusammen diesen Traum gelebt haben, das bleibt mir für immer!

Niko arbeitet noch ..
 comming soon 



Achim ist noch Hin- und Weg... comming soon

RCN 2- 3. Platz in der V5-Klasse

Da die RCN 1 witterungsbedingt ausfiel und die RCN 2 auf der Nordschleife und der Grand-Prix-Strecke ausgetragen wurde, waren 171 Fahrzeuge am Start. 
60 neue Rennfahrer bei ihrer ersten RCN. Da wurde es teilweise sehr eng auf der Strecke. 

Unser Startfahrer Christoph hatte sich aufgrund der vielen Fahrzeuge am Anfang aus allen Scharmützeln rausgehalten, was auch sehr wichtig war. Sehr viele Unfälle und Ausfälle, in den ersten Runden mehrere Code-60 Phasen. Zudem hatten wir eine kleinen Defekt an der Tankanzeige, so dass wir sicherheitshalber zweimal 3,00 Euro-Sprit getankt haben. 

In der 6. Runde meldete sich plötzlich die Tankanzeige; RestKM 35 bei noch einer Restrunde.
Da die 7. Runde die BOX-In-Runde war, verloren wir für den Extra-Stop nur die Einfahrt- und ca. 30 Liter-Nachfüllzeit. Bei der dem Fahrerwechsel lagen wir somit auf Rang 5.

Unser zweiter Fahrer Manfred konnten dann in den nächsten 4 Sprintrunden den Rückstand von 85 Sekunden aufholen und der 3. Platz in der Klasse 5 konnte so eingefahren werden. Auf die Zweitplazierten waren schlussendlich 40 sec. Rückstand, Manfred konnte aber in jeder Runde bis zu 25 Sekunden aufholen.

Ohne ein "zweites" Tanken wäre ein Pokal bzw. der 2. Platz in Reichweite gewesen. 
Wir sind trotzdem sehr zufrieden- zur gefahrenen Bestzeit der Erstplazierten in unserer Klasse fehlten nur "wenige" Sekunden (fast! ;)). Und das darf auch so sein. Die Erstplazierten Fabio Sacchi und Andreas Herwerth sind schon eine andere Hausnummer im Motorsport.

Schlussendlich müssen wir schauen, das wir regelmäßig auf dem Treppchen landen. Platz 2 bis 4 sind in den kommenten Veranstaltungen anzupeilen.

Saison-Ausblick 2022

Wir starten in der RCN sowie einige Einsätze in der NLS (12-h-Rennen) auf dem Nürburgring.
Eventuell werden auch einige Läufe zur NES 500 gefahren.
Für die Läufe bei der NLS (ehem- VLN) suchen wir noch weitere Fahrer. 

Unser Startfahrer Manfred heftete sich direkt am Start an den Baumann/Baumann Cayman #15, so dass er sich alle Runden mit dem Startfahrer Helmut Baumann auf der Strecke duellieren konnte. Die Bestzeit wurde mit 8min17sec. eingefahren. Dies war für uns die schnellste Zeit, die wir je auf der Nordschleife gefahren sind.

Manfred konnte den routinierten und erfahrenen Fahrer Helmut Baumann im Pflanzgarten überholen, jedoch konterte Helmut auf der Döttinger Höhe in derselben Runde.

Alle Runden wurden somit von beiden Fahrern in derselben Zeit gefahren, so dass beide Fahrer punkt-und zeitgleich zum Fahrerwechsel auf Platz 2/3 in die Box kamen.

Christoph fuhr den zweiten Stint und konnte seine Zeiten kontinuierlich steigern.

In den letzten beiden Runden wurde Christoph von einem V-4 BMW jedoch so eingebremst, dass wichtige Sekunden eingebüßt werden mussten. Auch eine Zeitstrafe von 10 sec. bedeutenden schlussendlich den 5. Platz, nur knapp am Podest vorbei. 

Die Regenschlacht 

RCN 1 - „Preis der Erftquelle auf der Nordschleife“. 

Bei extrem widrigen Wetterverhältnissen, sprich Dauerregen, startete der erste Lauf zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring. Unser EiFelkind-Porsche-Cayman #381 war top von Black Falcon vorbereitet, jedoch fiel sofort am Start die Datenübertragung der Zeitnehmung aus. Durch die Rennleitung wurden die Zeiten jedoch manuell beigefügt. 

Im ersten Stint verbesserte Christoph seine Rundenzeiten stetig, so dass er im nassen schnell seinen „flow“ fand. Einige Unfälle auf der rutschigen Piste sowie Nebel in Teilbereichen verhinderten ein „entspanntes  Fahren“. Den zweiten Stint übernahm Manfred und fuhr respektable Zeiten von 10:40 min. 


Durch eine für uns nicht nachvollziehbare Entscheidung des Rennleiters wurde das Rennen nicht als WETRACE freigegeben, so dass über 50% des Starterfeldes den Zeitrahmen von 185 Minuten nicht einhalten konnten. Somit wurde die Hälfte des Starterfeldes nicht gewertet. 

Da stellt sich für uns die Frage, wenn alle auf Regenreifen starten und alle auf Regenreifen das Rennen beenden müssen, und das bei Dauerregen, welche Voraussetzungen müssen für ein WETRACE vorliegen?

Echt ärgerlich ist diese Situation für viele, da diese „Nicht-Wertung“ somit auch nicht für eine höhere Fahrerlizenz und Permit herangezogen werden kann. 

Wir konnten jedoch bei unserem ersten Rennen auf Regenreifen wichtige Erfahrungen und Daten sammeln. 

Wir freuen uns schon auf besseres Wetter in 14 Tagen zur RCN 2. 

Supported on track by EiFelkind Racing

C-U 


(und wieder tolle Bilder von [email protected])

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